Der Anteil an Schülerin oder Schülern, die angeben unter psychischen Belastungen zu leiden, ist weiterhin höher als vor der Corona-Pandemie. Liegt eine psychische Beeinträchtigung oder Erkrankung bei einem Schüler oder einer Schülerin oder Schüler vor, kann dies vielfach Einfluss auf den Lernprozess und die schulischen Leistungen, die Lebensqualität und die soziale Teilhabe der Person nehmen. Die Fortbildung hat das Ziel über psychische Gesundheit zu informieren und Unterstüt-zung zu bieten, um mit Schülerin oder Schülern ins Gespräch zu kommen und so ein mögliches Hilfesuchverhalten von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Unter Einbezug der Wanderausstellung „Wie geht´s" besteht die Möglichkeit, ein präventives Angebot kennenzulernen, um in weiterführenden Schulen sowohl über psychische Belastungen und verschiedene Krankheitsbilder als auch Unterstützungsmöglichkeiten und Netzwerke zu informieren. Am Beispiel von nichtsuizidalem selbstverletzendem Verhalten von Jugendlichen werden sowohl Vorgehensweisen der Gesprächsführung als auch zu beachtende Aspekte im Umgang mit psychischen Belastungen bei Schülerin oder Schülern vorgestellt.

Vermittlung von Hintergrundwissen zu psychischen Erkrankungen und Belastungen von Schülerinnen und Schülern, wie bspw. zu Angststörungen, Depression oder nichtsuizidalem selbstverletzendem Verhalten.
Fertigkeiten der Gesprächsführung werden trainiert und Zugangswege zu Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt.
Stärkung der Handlungssicherheit im Umgang mit Schülerinnen und Schülern mit psychischen Erkrankungen.

SSA Landkreis und Stadt Kassel
Gerda Desinger
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