Thema |
Lesen - Nicht für Jungs? freigegeben
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Inhalt/Beschreibung |
Jungen lesen oftmals langsamer, sie lesen seltener und beteiligen sich weniger am Schülergespräch im Literaturunterricht. Bereits ab der 5. Klasse lehnen zu viele Jungen den Deutschunterricht als langweilig und das Lesen als nicht erforderlich ab. Sie umgehen sämtlichen Lesestoff und versuchen sogar Aufgabenstellungen im Fachunterricht durch das Herausfiltern von Schlagwörtern zu erfassen. Das Beherrschen der Lesetechnik als eine Übertragung von Buchstabenverbindungen zu Lautgebilden stellt für Mädchen meist eine geringere Schwierigkeit dar als für ihre Mitschüler. Aber auch ein fehlerfreier Lesevortrag lässt noch keine Rückschlüsse auf das Verständnis des Gelesenen zu. Pädagogen und Eltern müssen demnach nicht nur für eine ausgereifte Lesetechnik, sondern auch für ein motivierendes Umfeld sorgen, damit Kinder lesen und verstehen. |
Zu erwerbende Fähigkeiten und Fertigkeiten |
Die Germanistin und Lerntherapeutin Angela Rohr ("Linguistische LRS Therapie") will innerhalb dieser Veranstaltung auf die Leseentwicklung unter Berücksichtigung jungentypischer Schwierigkeiten auf unterschiedliche Texte, Textsorten bzw. auf Lesesituationen eingehen, um sowohl Freude am Lesen zu erzeugen als auch Textverständnis zu erreichen. Ebenso sollen Möglichkeiten des häuslichen Lesens und die Vielzahl der Leseanlässe besprochen werden. |
Themenbereich |
Förderung von Schüler/innen mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen |